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Stunt Car Racer bekommt eine STE-Version (11.09.2021 - 00:12 Uhr)

Geoff Crammonds Stunt Car Racer gehört sicher zu den originellsten Rennspielen überhaupt. Die zwei Autos sind auf einer meterhohen Strecke unterwegs. Nach damaligen Maßstäben war sowohl die Bildrate als auch die Grafik (ausgefüllte Vektorgrafik) in Ordnung. Per Null-Modem-Kabel können zwei Computer verbunden werden, was zumindest mit der ST- und Amiga-Version auch systemübergreifend funktioniert. Trotz des Erfolgs blieb das Spiel ohne Nachfolger und die damaligen 16-Bit-Fassungen blieben die technisch besten Versionen des Spiels.

Jonathan Thomas (Lotus STE) fragt sich, ob sich dieses Spiel mit den Hardware-Funktionen des STE weiter verbessern ließe, also beispielsweise die Nutzung des Blitters zum schnelleren Zeichnen der Polygone. Sollte Stunt Car Racer eine ähnliche Qualitätsarbeit werden wie Lotus STE, dürfen sich ST(E)-Zocker auf ein Update mit vielen kleinen und großen Verbesserungen freuen.

(mj)

Stunt Car Racer STE Github

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PC/AT-Emulator Remake-Projekt (29.03.2022 - 00:17 Uhr)

Aus Polen wird das erfolgreiche Reverse-Engineering von zwei PC-Emulatoren gemeldet: Die Logik-Chips von PC-Speed und ATonce 286 wurden erfolgreich dekodiert und neue Platinen der hardwaregestützten PC-Emulatoren gebaut. Tori sieht das als Archivierungsprojekt und untersagt ausdrücklich, mit diesen Nachbauten Geld zu verdienen. Wer sich für den Eigengebrauch einen Emulator nachbauen möchte, kann dies nun tun.

PC-Speed war eine der erfolgreichsten Hardware-Erweiterungen. Vom ersten Hardware-gestützten PC-Emulator wurden zehntausende verkauft. Später stieg Vortex in den Markt ein und bot den ATonce mit 80286 und 80386SX CPU an.

http://atari.myftp.org/atonce/atonce.html

(mj)

Neue Textadventures für den ST (24.02.2022 - 14:38 Uhr)

Es gibt eine Kraft, die alle Systeme von 8 bis 32 Bit vereint: der Eingabeprompt eines Textadventures. Die Textadventures gehörten wahrscheinlich zu den ersten Spielen, welche Engine und Spiellogik trennten. Dies erleichterte neben den ohnehin geringen Systemanforderungen eines textbasierten Adventures die Portierung auf andere Plattformen enorm. Dies galt zu Infocom-Zeiten, aber auch heute, denn im Februar erschienen zwei neue Textadventures für den ST, jeweils mit einem Introbild bei Programmstart. Silk Dust und The Queen’s Footstep liegen jeweils in Versionen für 40- und 80-Zeichen. Umgebungsgrafiken wie bei den Adventures von Magnetic Scrolls gibt es nicht.

http://davbucci.chez-alice.fr/

(mj)

Neuer FPGA-Kern für Suska liefert 68030 CPU (09.01.2022 - 00:00 Uhr)

Im ausgehenden Jahr 2021 meldete sich Wolfgang Förster mit einem großen Suska-Update zurück. Suska ist eine Sammlung aus FPGA-Code, um die Funktionalität der Atari-Custom-Chips nachzubilden.

Mit dem Release 2K21A wurden alle CPU-Kerne gründlich geprüft und Fehler behoben. Die Suska-Kerne unterstützen nun Fast-RAM, soweit möglich. Interessant ist die Implementation der 68030 CPU. Hier gibt es die WF68K30L (ohne MMU und Cache) und die WF68K30L (mit Cache/MMU). Der DSP ist noch nicht implementiert und auch ohne DSP ist das Suska-III-C-Board für einen Falcon unterdimensioniert.

https://download.experiment-s.de/Configware/releasenotes.txt

(mj)

FPGA-Computer Mega65 darf vorbestellt werden (02.10.2021 - 20:23 Uhr)

Der Mega65 ist ein zum C64 und C65(!) kompatibler, FPGA-basierter Computer, komplett in einem eigenen Gehäuse mit Tastatur. Doch das System soll später auch zu einem Spectrum, Amiga oder gar Atari ST werden.

Das Gehäuse orientiert sich stark am C65, Commodores geplantem C64-Nachfolger mit 3,5“-Diskettenlaufwerk und erheblich verbesserten Grafikfähigkeiten. Die Prototypen des C65 erwiesen sich nicht als ganz so C64-kompatibel wie erhofft, außerdem wäre der C65 ein hausgemachter Konkurrent für den Amiga geworden. Die Prototypen und Entwicklermaschinen wurden schließlich in den USA und Deutschland verkauft.

Der Mega65 erreicht dank FPGA eine höhere C64-Kompatibilität als der echte C65, die Kerne sind Open Source. Wie der C65 besitzt der Computer ein Diskettenlaufwerk, allerdings haben sich die Entwickler nicht streng an das C65-Datenblatt gehalten: SDHC-Kartenslot und LAN waren nicht von Commodore vorgesehen, auch die Grafik- und Soundfähigkeiten des Systems wurden noch einmal verbessert. Wer Software ganz klassisch per 5,25“-Zoll-Diskette laden will, schließt eine 1541/1571/1581 an. Der Mega65 kann für 793,33 Euro vorbestellt werden und wird 2022 ausgeliefert.

https://mega65.org/ https://shop.trenz-electronic.de/en/Products/MEGA65/

(mj)

TTF-GDOS in Version 2.3 veröffentlicht (18.09.2021 - 22:34 Uhr)

Nach zwanzigjähriger Pause gibt es ein Update für TTF-GDOS, einem freien GDOS-Ersatz, der mit TTF (TrueType Fonts) arbeitet. Außer einigen Bugfixes und Optimierungen ist die größte Änderung das beiliegende Programm ttf2gem, welches TrueType- in GEM-Fonts umwandelt.

https://sourceforge.net/projects/ttf-gdos/

(mj)

Stunt Car Racer bekommt eine STE-Version (11.09.2021 - 00:12 Uhr)

Geoff Crammonds Stunt Car Racer gehört sicher zu den originellsten Rennspielen überhaupt. Die zwei Autos sind auf einer meterhohen Strecke unterwegs. Nach damaligen Maßstäben war sowohl die Bildrate als auch die Grafik (ausgefüllte Vektorgrafik) in Ordnung. Per Null-Modem-Kabel können zwei Computer verbunden werden, was zumindest mit der ST- und Amiga-Version auch systemübergreifend funktioniert. Trotz des Erfolgs blieb das Spiel ohne Nachfolger und die damaligen 16-Bit-Fassungen blieben die technisch besten Versionen des Spiels.

Jonathan Thomas (Lotus STE) fragt sich, ob sich dieses Spiel mit den Hardware-Funktionen des STE weiter verbessern ließe, also beispielsweise die Nutzung des Blitters zum schnelleren Zeichnen der Polygone. Sollte Stunt Car Racer eine ähnliche Qualitätsarbeit werden wie Lotus STE, dürfen sich ST(E)-Zocker auf ein Update mit vielen kleinen und großen Verbesserungen freuen.

(mj)

Stunt Car Racer STE Github

zeST, neues FPGA-Projekt (10.09.2021 - 23:05 Uhr)

FPGA ist nicht gleich FPGA und ein bestehender Kern muss erst auf eine andere FPGA-Familie portiert werden. Mit dem zeST-Projekt kommt die Xilinx Zync-7000 Familie nun in den Genuss einer ST/E-Nachbildung. Die CPU-Nachbildung basiert dabei auf der freien fx68k-Implementation des 68000er. Eine komfortable Oberfläche fehlt zeST noch, gebootet wird er über ein Setup-Programm via Linux.

Entwickler François Galea nutzt das Projekt, um VHDL zu lernen. Über Fortschritte will er auf Twitter informieren.

Die Zync-7000-Familie kombiniert einen FPGA-Chip mit einer Dual-Core 32-Bit ARM-CPU und diversen Hardware-Controllern.

(mj)

MyAES 0.98 veröffentlicht (20.08.2021 - 18:52 Uhr)

Olivier Landemarre hat gut 3,5 Jahre nach dem letzten Update eine neue Version von MyAES veröffentlicht. MyAES bildet zusammen mit Freemint ein Multitaskingsystem und ist damit eine Alternative zu XaAES und N.AES. Die Änderungen liegen ausschließlich intern, so war es das ausdrückliche Ziel, XaAES und MagiC bei der Performance zu überholen. Via shel_write lassen sich nun Threads erstellen, in einer Textdatei problematische Apps notieren, die dann im Single-Modus gestartet werden und das Event-Management des Kernels wurde optimiert.

http://myaes.lutece.net/myaes098/myaes098_en.html

(mj)

EmuTOS 1.1 veröffentlicht (09.07.2021 - 20:25 Uhr)

Das EmuTOS-Team hat heute die Version 1.1 des alternativen TOS-kompatiblem Betriebssystem EmuTOS veröffentlicht. Das Update bietet vor allem Verbesserungen beim AES und BIOS, außerdem werden mit Türkisch und Ungarisch zwei weitere Sprachen unterstützt.

Erstmals unterstützt das freie Betriebssystem den DSP des Falcon, ist also mit vielen Programmen kompatibel, welche die neuen Funktionen des TOS 4 voraussetzten. Mit dabei ist nun auch die Unterstützung für Farbicons und farbige Fenster, ersteres zum Beispiel sichtbar im Spiel NoMess oder HypView. Außerdem verbesserten die Entwickler die Unterstützung für Nova-Grafikkarten und fügten interruptgetriebene I/O für MFP und TT-MFP Serial Ports hinzu.

Die neuen Sprachen führten schließlich zu einer weiteren Änderung: Auch die 512K-ROMs enthalten ab sofort nur eine Sprache. Die über ein Dutzend Sprachversionen würden ansonsten selbst das „große“ ROM an seine Kapazitätsgrenze führen.

(mj)

EmuTOS

Crackers I: The Gold Rush wird ausgeliefert (18.04.2021 - 16:59 Uhr)

Software-Piraterie in den 80ern und 90ern ist das Thema des neuesten Werk von Marco A. Breddin (Borders-Trilogie). Es beschäftigt sich mit den Gruppen und Menschen der Cracker-Szene, die aus gutem Grund meist unter Pseudonymen auftraten. Die „Endnutzer“ kannten die Cracks, die über viele Ecken weitergegeben wurden.

Anders als Borders dient nicht die Entwicklung des Atari ST als Aufhänger und es kommen auch ehemalige Cracker der 8-Bit-Szene und des Amigas zu Wort. Die Liste der gefeaturten Gruppen liest sich allerdings wie ein Who is Who der ST-Crackerszene. Leser dürfen sich auf viele Hintergrundinformationen und ein großzügig bebildertes Buch freuen, welches für Unterstützer der Crowdfounding-Kampagne derzeit im Versand ist.

Wer diese Kampagne verpasst hat, kann das 336-seitige Buch aktuell für 35 Euro im Microzeit-Shop bestellen. Ein Nachfolgetitel ist bereits in Planung.

https://www.microzeit.com/atari-store-1/crackers-the-gold-rush-1/

(mj)

Lotus Esprit Turbo Challenge STe (11.04.2021 - 15:30 Uhr)

Fans von Rennspielen im Arcade-Stil wird die Lotus-Trilogie ein Begriff sein. Die drei Rennspiele im Pseudo-3D-Stil waren Anfang der 90er vor allem auf dem Atari ST und dem Amiga ein Erfolg. Der Split-Screen war schon bei Teil 1 mit an Bord. Zu der Zeit war es aber nicht mehr üblich, auf dem ST zu entwickeln und ein Spiel 1:1 auf den Amiga zu portieren. Das Original-Lotus machte von der STE-Hardware keinen Gebrauch.

Nun gibt es eine für den STE erweiterte Version, stark inspiriert von eben dem Amiga-Lotus. In erster Linie wird nun vom Blitter stark gebrauch gemacht, Straße, die Objekte am Straßenrand und Autos werden vom Blitter berechnet. Auch für die Berge im Hintergrund ist nun der Blitter zuständig. Alle Objekte bewegen sich nun sanfter über den Bildschirm. Die erweiterte Farbpalette des STE wird benutzt. Die Geräusche des Motors und der Soundeffekte sind Samples, dazu gibt es ST-Chiptunes.

Offiziell unterstützt wird der 1040STE und der Mega STE (auch im 16 MHz Modus). Auf STs mit Blitter läuft das Spiel auch, dort ist der Farbverlauf im Himmel aber auf die ST-Farbpalette beschränkt und es gibt keine Soundsamples. Download bei Atarimania.

(mj)

Letzte Lieferung Atari-Hardware kommt an (01.04.2021 - 19:22 Uhr)

In Rotterdam wird in Kürze ein weiteres Schiff aus Asien erwartet, mit einer Ladung, die von Atari-Fans schon lange erwartet wird, genauer: seit über 25 Jahren.

Atari hatte mit Lieferungen per Schiff nie ein gutes Händchen, zahlreiche Verkaufsstarts mussten verschoben, Lieferzusagen gekürzt werden. „Ein Schiff wird kommen“ wurde auch in der ST-Computer gespottet. Dabei ging es aber immer nur um ein paar Wochen oder Monate.

Ein Schiff tauchte in den Atari-Buchungen aber als Totalausfall auf: Die Ppallijuseyo war mit der letzten Hardware-Produktion an Bord gestartet - die Waren hätten Atari dringend benötigtes Kapital für den Jaguar gebracht. Das Schiff machte seinen Namen jedoch keine Ehre.

Wissenschaftler feiern das langsamste Schiff aller Zeiten bereits als stumme Zeitkapsel. Gefüllt mit Paletten an Falcon 030 Computern, grauen Power Pads, einigen hundert TTs und 8281 ST Books, kommt jetzt endlich der Nachschub, auf den Atari-Händler seit 30 Jahren warten. Auch wir von der ST-Computer freuen uns, die alten Werbekunden wieder begrüßen zu können.

Atari-Fans können also jetzt schon ein freies Plätzchen auf dem Schreibtisch für den begehrten Falcon 030 oder das ST Book schaffen. Die Ppallijuseyo nimmt derzeit Kurs auf den Suez-Kanal, Warteposition 260.

(mj)

EmuTOS-Snapshots: 512KB ROM aufgeteilt, neues 1MB ROM (18.03.2021 - 21:41 Uhr)

Die Snapshots des freien Betriebssystems EmuTOS zeigen, in welche Richtung die Entwicklung geht. Für das 512KB ROM - beim Falcon bekanntlich mehrsprachig - heißt das: Aufgabe der Mehrsprachigkeit. Das hat seine Gründe.

Verantwortlich dafür ist eigentlich eine erfreuliche Entwicklung: EmuTOS liegt in immer mehr Sprachen vor, darunter jüngst eine türkische Übersetzung. Verglichen mit dem Falcon-TOS gibt es dreimal mehr Sprachen zur Auswahl - und da gelangt selbst das 512KB ROM an die Kapazitätsgrenze.

Durch die nun vorgenommene Aufteilung gibt es wieder ca. 200KB Platz im ROM. Es wurde aber auch ein ROM mit allen Sprachen veröffentlicht, welches ein ganzes Megabyte auf die Waage bringt. Eine solche ROM-Größe hat Atari selbst in keinem ST verbaut. Das EmuTOS-Team weist im Readme darauf hin, dass die 1MB-Version nicht von Atari-Hardware verwendet werden kann und gegenwärtig nur mit Hatari kompatibel ist.

(mj)

Minipos: Point-of-Sale-System für den ST (25.01.2021 - 00:39 Uhr)

So fing es 1985/1986 an: Es gab wenig Software für den Atari, also entstand viel Software für den Eigenbedarf - und dann leistete der Atari eben in der Buchhaltung oder im Laden gute Dienste. Die wenigsten dieser Programme wurden veröffentlicht, oder zu allgemeineren Lösungen weiterentwickelt.

MiniPOS erinnert an diese Zeit, ist aber nicht 1985, sondern 35 Jahre später entstanden. Geschrieben wurde das Programm in HiSoft Basic und seit über einem halben Jahr ist es tatsächlich im täglichen Einsatz in einem Fahrradladen.

Das Programm gibt es inklusive Quelltext auf Github.

https://github.com/winterhard/minipos

(mj)

Songbird kündigt 2D-RPG für Jaguar an (20.12.2020 - 20:06 Uhr)

Pessimistische Jaguar-Besucher schauen auf die Screenshots und überlegen, wann denn dieses Spiel damals für den ST erschien. Kings of Edom ist aber keine ST-Umsetzung, sondern eine Neuentwicklung für Jaguar. Optisch und spieltechnisch bewegt sich der Titel aber durchaus im Retro-Bereich: In 2D-Optik geht es immer tiefer in den Kerker. Es gibt zwar Rollenspielelemente, aber in erster Linie ist Kings of Edom ein echtes Rogue-like. Spieler dürfen also mit zufällig platzierten Schätzen, Fallen und Gegnern rechnen. Erscheinen soll das Spiel im Sommer 2021.

https://songbird-productions.com/2020/12/14/its-the-most-wonderful-time-of-the-year-part-2/

(mj)

AtariAge startet Vorverkauf für neue VCS- und 8-Bit-Spiele (17.12.2020 - 22:19 Uhr)

Einmal im Jahr kippt AtariAge eine ganze Reihe an neuen Spielen in den eigenen Store, meist mit hochwertiger Verpackung. Dieses Jahr gab es ein paar Verzögerungen und der Versand wird auch erst nächstes Jahr stattfinden. Gleich 13 Spiele für das VCS2600 starten, je eines für 5200 und 7800 und zwei für die 8-Bit-Computer von Atari. Die Preise bewegen sich zwischen 40 und 50 US-Dollar, der Versand erfolgt aus den USA.

  • Avalanche (2600)
  • Cannonhead Clash (2600)
  • Dare Devil (2600)
  • Deepstone Catacomb (2600)
  • Hugohunt (2600)
  • Ms. Galactopus (2600)
  • Ninjish Guy in Low-Res World (2600)
  • Panic! Rooms (2600)
  • Robot City (2600)
  • The End (2600)
  • Tower of Rubble (2600)
  • Venture Reloaded (2600)
  • Zoo Keeper (2600)
  • Magical Fairy Force (5200)
  • Dragon's Cache (7800)
  • Adventure II XE (400/800/XL/XE)
  • Scramble (400/800/XL/XE)

(mj)

AtariAge

C-Compiler AHCC in Version 6.0 (11.12.2020 - 01:42 Uhr)

Es gibt wieder ein Update nachzutragen und zwar zu AHCC, dem auf Sozobon basierenden, zum großen Teil zu Pure C kompatiblem C-Compiler und -Editor. Diesem nähert sich AHCC mit dem Update weiter an. Eine interessante Fußnote ist, dass nun erstmals alle mitgelieferten Binaries mit AHCC und nicht etwa Pure C compiliert wurden. Wie üblich gibt es AHCC als Quelltext oder fertig compiliert für 68000, 68020+ und Coldfire.

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Henk Robbers

Zu Ehren von Ostrowski: GFA Editor 3.70 (09.12.2020 - 18:42 Uhr)

Heute wäre Frank Ostrowskis Geburtstag, der Schöpfer von Turbo Basic und GFA-Basic. Zu Ehren von Ostrowski hat Lonny Pursell offiziell den „Beta“-Zusatz vom GFA Editor entfernt. Zudem präsentiert sich das Entwicklungssystem nun auch von der Versionsnummer als legitimer Nachfolger des legendären Basics.

GBE 3.7 bietet etwa 500 neue Befehle und Funktionen, darunter alle bisher fehlenden AES/BIOS/XBIOS/VDI/GEMDOS-Aufrufe. MiNTNet, LDG, STiK und die Protokolle Font, DHST und AV werden unterstützt. Außerdem gibt es einige allgemeine Ergänzungen, inspiriert durch HiSoft BASIC, GFA PC oder durch diverse Entwickler, welche in den letzten Jahren mit dem GBE arbeiteten.

GBE entstand, da GFA Basic nicht gut im Multitasking läuft. Der Editor läuft ausschließlich mit Multitaskingsystemen, eignet sich aber auch zum Schreiben von Spielen und Demos. Jüngstes Beispiel für ein mit GBE erstelltes GFA-Programm: Randomazer.

(mj)

Lonny Pursell - ENCOM

EmuTOS 1.0.1 mit Falcon-Fix (06.12.2020 - 12:18 Uhr)

Es gibt ein kleines Bugfix-Release für die Betriebssystemalternative EmuTOS. Die Version 1.0.1 behebt einen Fehler in den 512 KB ROMs, der dazu führte, dass vom Betriebssystem auf dem Falcon mit 4 MB RAM irrtümlich eine Nova-Grafikkarte erkannt wurde. Dies führte zu einem Absturz. Die Disk-Version war nicht betroffen.

(mj)

EmuTOS

LynXmas 2020 Game Jam (01.12.2020 - 00:50 Uhr)

Bitte Assembler und C-Compiler vorwärmen, denn Lynx-Entwickler sind wieder aufgefordert, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Veranstaltet wird der Wettbewerb von Atari Gamer, AtariAge, ejagfest und SillyVenture – beide finden dieses Jahr nicht statt. Nur fünfzehn Tage Zeit bleiben, um etwas zu entwickeln, welches „ein Lächeln auf das Gesicht der Spieler zaubert“. Die Itch.io-Seite wird etwas spezifischer: Das Spiel soll ein der Jahreszeit angemessenes Thema haben, weniger als 32 KB groß sein und auf einem einzigen Bildschirm spielen.

https://itch.io/jam/lynxmas2020

(mj)

GEMGUILib für Nana C++ (30.11.2020 - 23:43 Uhr)

Es sind Posts, die bei all jenen, die schon einmal das „Vergnügen“ hatten, eine GEM-Anwendung zu schreiben, Kopfschütteln hervorrufen: Die Forderung, die GEM-Oberfläche doch einfach auf einen neuen Betriebssystemunterbau zu setzen – was schon deshalb keine gute Idee ist, weil GEM aus einer ganz anderen Epoche kommt.

Mit GEMGUILib kann zumindest so getan werden, als ob. Die Library verwendet die Nana C++ Library zur Gestaltung von Oberflächen und orientiert sich grob am Aussehen von TOS 4.x/MultiTOS. Es gibt also ein Wiedersehen mit Alert-Boxen, 3D-Buttons und Fenster-Widgets mit Schattierungen. In der Praxis fühlt sich eine solche App aber eher wie eine Anwendung an, die so tut, als wäre sie eine GEM-Anwendung – aber von der Sorte gab es schließlich auch auf dem Atari jede Menge…

https://github.com/emartisoft/GEMGUILib

(mj)

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